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Untersuchung und
Diagnose
Bei der Untersuchung werden ca. 30 Punkte auf jeder Seite des
Tieres durch Druck auf Schmerzhaftigkeit überprüft.
Anschließend wird gemäß dem Prinzip der TCM (Traditionellen
chinesischen Medizin) ein Punkt ausgewählt und dort eine
Nadel gesetzt. Die Reaktionen der Tiere auf die Nadel sind auch
für den Laien gut sichtbar, sie reagieren mit Schmatzen,
Gähnen, tiefem Atmen etc... .
Direkt nach der Nadelung werden die vorher schmerzhaften Punkte
noch mal getestet und es ist möglich dass schon nach dem
Setzten nur einer Nadel die Punkte schmerzfrei sind! Mit dem Setzten
der ersten Nadel beginnt ein Heilprozess, der nicht die oberflächlichen
Symptome behandelt, sondern tief an der Ursache der Erkrankung
ansetzt. Diese Ursachen können Traumata sein und zu Blockaden
führen, die meist lange zurückliegen und oft schon vergessen
sind.
Das Prinzip der Akupunktur anhand der Zwiebelschale
Gemäß dem Bild einer Zwiebel ist die erste Schale des
Problemkreises des Tieres nach einer Nadelung beseitigt. Wie bei
der Zwiebel bauen sich Blockaden Schicht für Schicht im Laufe
des Lebens beim Tier auf. Das können Traumata verschiedener
Ursachen sein, z.B. psychische, längere Erkrankungen und
Unfälle.
Im Zuge der Akupunkturbehandlung muss der Körper jetzt die
über Jahre aufgebauten Schichten wieder auflösen. Wundern
Sie sich also nicht, wenn im Zuge des Heilprozesse alte Geschichten
wieder kurz hochkommen. Diese so genannte Erstreaktion tritt in
wenigen seltenen Fällen auf und verschwindet in ein paar
Tagen von ganz alleine. Wie viele Schichten sich in einer Sitzung
auflösen bzw. wie viel Nadeln man setzen muss, hängt
vom Tier individuell ab. Die Häufigkeit der Behand-lungen
richtet sich nach den Schichten, die sich im Laufe des Lebens
eines Tieres gebildet haben.
Die Methode der Einnadelakupunktur in der TCM
In beiden Therapieformen steht die Erstanamnese für die Erhebung
einer ganzheitlichen Diagnose (Körper und Geist) im Vordergrund.
Ob rein klassisch nach der TCM (Traditionell Chinesische Medizin)
oder nach dem Prinzip der Einnadelakupunktur behandelt wird, entscheidet
man individuell.
Diagnostische Druckpunkte zeigen uns bei beiden Methoden eine
energetische Störung in den Funktionskreisen an und geben
uns Auskunft über Blockaden und deren Lokalisation.
Im Unterschied zur klassischen TCM (Traditionellen Chinesischen
Medizin) gilt bei der Einnadelakupunktur das Prinzip: Weniger
ist mehr. Bei dieser Form der Tierakupunktur versucht man mit
so wenig Nadeln wie möglich den Organismus des Tieres zu
entstören.
Für weitere Information über mein gesamtes Behandlungsspektrum
besuchen Sie meine Internetseite für Tierheilpraxis und Seminare
www.sarah-mergen.de.